Ratengrat - Röthelstein süd - Grazer Bergland
Beschreibung
Der Ratengrat wurde 1902 erstmals durchstiegen, und zwar auf Raten, deshalb der Name Ratengrat. Lange Zeit war der Ratengrat die Spielwiese der Berglandkletterer, ehe neuere Gebiete wie die Rote Wand erschlossen wurden. Von da an wurde es ruhiger um den Ratengrat. Auch sportklettermäßig gibts an der Basis einiges zu tun, wenngleich die Kletterei an den glatten Platten mit der Zeit etwas aus der Mode kam, wer mal Plattenschleichen will, sollte sich unbedingt an den Basisrouten versuchen.
Der Normalweg ist einer der wenigen 3er im Grazer Bergland, mit dem Grauen Weg hat der Ratengrat eine klassisch angehauchte, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Linie zu bieten, das Mikado ist ohnedies eine der anspruchsvollsten Routen. Die Pflicht der Ehemänner hat sich zu einer schönen Alternative zum Normalweg entwickelt.
In den letzten Jahren wurden in der Südwand einige alte Routen wieder revitalisiert, wie z.B. ganz am Ende die Rote Rampe, weiters die SO-Rampe mit neuen Varianten. Auch wurden hier einige neue Linien erschlossen, wie Flowers and nurses und Nurses and screws, sehr zum Leidwesen des Amtsschimmels, der speziell in den ersten Seillängen wieder stark zugewachsen ist.
Die wohl schönste Kreation der letzten Jahre ist die Invalidenleiter, ausgehend von der Gösserwand auf den höchsten Punkt des Ratengrates.