Wigl-Wogl ist eine schöne Tour zwischen Normalweg und Gratkante, vor allem die zweite Seillänge ist besonders ansprechend. Die Route ist ein alter Klassiker und bereits im Berghold Führer von 1967 beschrieben, durch die Sanierung mittlerweile gut abgesichert, teilweise aber auch weitere Hakenabstände.
Der Schwobnblick ist eine schöne Tour an der Breiten Wand, der Fels ist meist perfekt ebenso die Absicherung. Die schwierigen Stellen können ganz gut A0 geklettert werden, sonst sind die Schwierigkeiten ziemlich konstant im sechsten Schwierigkeitsgrad.
Der Querulant verbindet die erste Länge des Südpfeilers, eine Hangelquerung von unbekannten Erstbegehern, mehrere Seillängen der Flowers and Nurses mit einer neue Plattenlänge zum Sportausstieg der SO-Rampe. Somit ergibt sich am Ratengrat eine lohnende neue Routenkombination.
Gintonic ist eine der anspruchsvollsten Routen im Bereich Röthelstein Süd/Breiter Wand, der Fels ist perfekt und teilweise sehr rau. Die Absicherung ist weiter, es gibt einige zwingende Hakenabstände. Die Kletterstellen sind anspruchsvoll und benötigen eine gewisse Kletterintelligenz. Ein Muss für gute Plattenkletterer, ein Horror für athletische Sporthampler.
Das letzte im Fels ist eine lange Klettertour am Röthelstein SO Sporn. Wäre da nicht die etwas rüde Schlüsselseillänge, könnte man von einer gemütlichen Felswanderung sprechen, der untere Teil der Route bietet nette plattige Kletterstellen, im oberen Abschnitt wird die Kletterei etwas gesucht, es gibt aber auch dort noch nette Passagen.
Die Muffelkante ist eine Kletterroute an der Breiten Wand, es gibt einige sehr schöne Kletterstellen, das Grünzeug hält sich, dort wo geklettert wird, in Grenzen. Die Route ist recht kurz, lohnend zusammen mit einer Route am SO-Sport oder mit dem Sportmuffelweg.
Der Sportmuffelweg ist eine der leichteren Routen an der Breiten Wand, allerdings ist der Höhlendurchschlupf "speziell". In den letzten beiden Seillängen schöne Kletterstellen, dazwischen auch begrünte Passagen.
Im unteren Teil ist Euphoria eher mäßig, wird aber nach oben hin immer schöner, ab der dritten Seillänge herrliche, euphorische Plattenkletterei.
Biovandal in der Roten Wand bietet in einigen Seillängen ansprechende Kletterstellen, der Riss in der vierten Seillänge ist besonders schön, dazwischen plattige Passagen. Von der ersten begrünten Seillänge und dem Durchschlupf zum Standplatzbaum darf man sich nicht abschrecken lassen.
Die Folterkammer führt auf den Pfeiler, der den Burgstall auf der linken Seite begrenzt, bis zum Pfeilerkopf ist die Kletterei steil mit den burgstalltypischen Löchern. Die letzten beiden Seillängen sind wesentlich leichter.
Der Röhrlsalat ist eine relative lange und auch eine der einfacheren Touren an der Hauptwand der Roten Wand. Die Tour ist nicht übersichert, kann aber mit mobilen Sicherungsmitteln sehr gut aufgebessert werden.