Der Geosteig Silberreith im Johnsbachtal führt wunderschön angelegt entlang eines bewaldeten Felsgrates. Die Schwierigkeiten sind auf kurze Aufschwünge begrenzt, dazwischen meist einfaches Gelände. Der Klettersteig ist jedoch recht lang, es gibt keine Fluchtmöglichkeiten.
Die Besteigung des Weissmies von Hohsaas ist eine reine Gletscherwanderung über den spaltenreichen Triftgletscher. Im Mittelteil führt der Weg eindrucksvoll durch die Seracs, im oberen Abschnitt unschwierig über breite Firnhänge, am Ende folgt noch ein kurzes steileres nicht ausgesetztes Gratstück.
Das Nadelhorn ist der höchste Gipfel der Mischabelgruppe und eine beliebte Hochtour ausgehend von der Mischabelhütte. Die Schwierigkeiten sind moderat, der Grat ab dem Nadeljoch ist windanfällig.
Der Geile Hengst ist ein moderner äußerst schwieriger Sportklettersteig an der Kampermauer. Es gibt zwar Klettersteige, die von der Papierform schwieriger bewertet sind, allerdings sind die Schwierigkeiten anhaltend, steil und ausgesetzt.
Der Robert Karpfen Klettersteig über dem Klettergarten Efeugrat in der Mödlinger Klause ist ein schön gelegener Klettersteig der auch für Anfänger gut geeignet ist. Durch die Tal- bzw. Stadtnähe ist der Klettersteig ohne Zustieg erreichbar, Fluchtmöglichkeiten sind vorhanden.
Mitten in den Weinbergen über Gumpoldskirchen befindet sich ein Klettergarten mit eingelagertem Übungsklettersteig. Der Klettersteig ist als Rundkurs angelegt und relativ kurz. Als Besonderheit gibt es einen Klettersteigboulderraum in der Höhle. In Kombination mit dem Klettergarten und/oder dem Weinwanderweg nicht unlohnend.
Landschaftlich reizvoller Übergang von der Oberwalderhütte über die Bockkarscharte und den Hohen Gang zur Schwarzenberghütte.
Der Übergang von der Gruberscharte über die Keilscharte und Bockkarscharte zur Oberwalderhütte ist landschaftlich sehr schön. Von der Keilscharte könnte über das Bockkarkees und den Hohen Gang zur Schwarzenberghütte abgestiegen werden.
Die Tour von der Schwarzenberghütte auf das Große Wiesbachhorn ist eine anspruchsvolle und eindrucksvolle Unternehmung etwas abseits vom Mainstream. Der Weg führt auf den Vorderen Bratschenkopf, in die Wielingerscharte und über die Südwestflanke zum Gipfel des Großen Wiesbachhornes.
Der Hintere Bratschenkopf ist von der Schwarzenberghütte über die Gratschulter (Vorderer Bratschenkopf) von Südosten, welche den Übergang zur Wielingerscharte ermöglicht, erreichbar. Durch die zentrale Position hat man schöne Ausblicke auf die Klockerin und auf das Große Wiesbachhorn.
Die Klockerin ist von der Schwarzenberghütte über die Gratschulter (Vorderer Bratschenkopf) von Südosten, welche den Übergang zur Wielingerscharte ermöglicht, und durch Überschreitung des Hinteren Bratschenkopfes erreichbar, schöne Tourenvariante mit einfachem Gletschergelände.