Der Rechtsruck an der Roten Wand Hauptwand bietet steile anspruchsvolle Kletterei in bestem Fels. Die beiden Schlüsselseillängen sind anspruchsvoll, im 5er Gelände weitere Hakenabstände und auch die 7er Stellen wollen geklettert werden.
Die Herbstzeitlose startet am untersten Punkt der Roten Wand (in Verlängerung des Abstiegs) und führt in 4 kurzen Seillängen hoch. Als alleiniges Ziel nicht lohnend, aber zusammen mit der Draufgabe oder im Anschluss an eine andere Tour durchaus empfehlenswert.
Die Besteigung des Weissmies von Hohsaas ist eine reine Gletscherwanderung über den spaltenreichen Triftgletscher. Im Mittelteil führt der Weg eindrucksvoll durch die Seracs, im oberen Abschnitt unschwierig über breite Firnhänge, am Ende folgt noch ein kurzes steileres nicht ausgesetztes Gratstück.
Das Nadelhorn ist der höchste Gipfel der Mischabelgruppe und eine beliebte Hochtour ausgehend von der Mischabelhütte. Die Schwierigkeiten sind moderat, der Grat ab dem Nadeljoch ist windanfällig.
Die Wanderung durch die Calanche ist ausgesprochen schön und genussreich und zählt zu den großen Attraktionen an der Westküste Korsikas. Bei der Bestimmung der Felsformationen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
In einem Abschnitt des Fangotales gibt es eine beliebte und schöne, aber zur Hochsaison auch überlaufene Flusswanderung. Der Wanderweg führt gemütlich entlang des Flussbettes von der Ponte Vecchiu zur Pont de Tuarelli (oder umgekehrt).
Capu di a Veta ist der Hausberg von Calvi und bietet schöne Rundblicke u.a. auf den Golf von Calvi, die Wanderung kann als Rundwanderung gegangen werden.
Die Südrampe im Brunntal war ursprünglich eine technische Kletterei mit einem Seilzugquergang, einer A1 Länge und einer A0 Länge in der letzten Seillänge. Durch die Sanierung wurden ein neuer Einstieg und eine Umgehung der A1 Länge eingerichtet, außerdem ist der Seilquergang nun nicht mehr notwendig, aber weiterhin möglich. Die A1 Länge wurde mit Bohrhaken versehen und kann somit weiterhin technisch geklettert werden. Alles in allem eine eindrucksvolle und anspruchsvolle Kletterei.
Der Gummikiller am Kleinen Ödstein ist eine der schönsten Anstiege in den Südwänden der Hochtorgruppe, die Schwierigkeiten sind moderat und die Absicherung ist für alpine Verhältnisse in Ordnung.
Der Südwestpfeiler am Sparafeld bietet steile und schöne Kletterei in meist gutem Fels, wenngleich die Route durch die Sanierung wieder attraktiviert wurde, ist das Verhältnis Zustieg zu Klettermeter nicht ganz ausgewogen. Die Tour bietet sich auch als Draufgabe an eine andere Route am Sparafeld an, da der Einstieg auch durch Abseilen vom Speikboden erreicht werden kann.
Das Mikado ist die anspruchsvollste Route am Ratengrat, die Kletterei ist abwechslungsreich und die Absicherung erfordert einen gewissen Anspruch an die Vorstiegsmoral. Der Einstieg hat schon viele Aspiranten abgeworfen. Im unteren Bereich folgt die Linie in Teilen der alten Technoroute HA-HA-KU Pfeiler (V, A2).