Zwar nicht von historischer Bedeutung, jedoch ein Gusto-Stückerl in dem man ziemlich sicher alleine unterwegs ist. In der schweren Rinne kommt für einen kurzen Moment, richtiges Chamonix-Gully-Feeling auf. Man wünscht sich fast noch ein paar hundert Meter mehr davon!!
Absolut empfehlenswert für jeden, der gerne einsame Touren klettert. Dies funktioniert am besten, mit einem frühen Start, direkt von der Franz Josefs Höhe aus. ;)
Zustieg:
Von der Kaiser Franz Josefs Höhe auf die Pasterze absteigen und bis auf die Höhe der Biwakschachtel aufsteigen. Jedoch nicht zu Dieser hinauf, sondern Richtung Wandfuß und in nördlicher Richtung bis zum Einstieg der NO-Rippe.
Beschreibung:
Die Tour zieht in der Rinne erst rechts neben der NO-Rippe hoch, dann in der Rinne links davon, dann ein kurzes Stück gemeinsam. Jedoch nicht hinauf bis auf den NO-Grat folgen, sondern davor in die schmale Rinne nach rechts hinein. Dieser dann in mehreren SL folgen (Hauptschwierigkeiten) und dann auf den NO-Grat aussteigen. Dann in der linken, schmalen Rinne neben der NO-Rippe weiter. Dieser Rinne immer weiter bis zum Gipfel folgen. Ausstieg ein paar Meter vor dem Gipfelkreuz.
Abstieg:
Vom Gipfel Richtung Adlersruhe absteigen und dann weiter, über das Hoffmannskees zur Pasterze hinab (Sommerweg). Hier bietet sich bei ausreichender Schneeauflage die Variante "Zipfelbob" besonders gut an.
Dann wieder Richtung Kaiser Franz Josefs Höhe und die letzten 300HM Gegenanstieg rauf, zum drüberstreuen.
Detailiertere Informationen, sowie Wandbild mit Routenverlauf findet man im AV-Führer Glockner- & Granatspitzgruppe.
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