Es handelt sich bei dieser Tour um ein hochalpines Unternehmen, welches nur für äußerst konditionsstarke Eisgeher zu empfehlen ist. Es sollte klar sein, dass die Schwierigkeiten und auch die Ernsthaftigkeit sehr stark von den äußeren Bedingungen und der gewählten Linie abhängen. Die Null-Grad-Grenze sollte keinesfalls über 3200 Meter liegen. Im Sonnenschein ist die Wand starkem Eis- und Steinschlag ausgesetzt, was vor allem im unteren Teil sehr gefährlich werden kann.
Darum ist ein früher Start und ein hohes Tempo bis über die zweite Engstelle (Gurgel) unabdingbar!
Zustieg:
Von Sulden auf die Tabaretta-Hütte (ca. 1,5 h). Von dort aus in ca. 20 Min. bis zum Einstieg.
Alternativ vom Auto direkt zum Einstieg (ca. 1,5 h)
Beschreibung:
In gerader Linie hoch bis zur zweiten Engstelle. Diese etwas nach rechts oben queren, und je nach Steilheitsbedarf (Varianten bis zu 80 Grad möglich) weiter. Am Ausstieg in SO-Richtung in ca. 10 min zum Gipfel. (Vom Einstieg bis zum Gipfel in ca. 5,5h am laufenden Seil)
Abstieg:
Der Abstieg über das Lombardi Biwak zur Payerhütte ist bei hoher Schneelage sehr mühsam und erfordert einen guten Spürsinn und eine gründliche Beurteilung der Lawinengefahr!!
Das Drahtseil des versicherten Steiges, von der Bärenkopfscharte zur Tabarettahütte, wird im Winter abgebaut. Somit muss mit leichteren Kletterstellen (ca. UIAA2) gerechnet werden.
Der Zeitbedarf für den Abstieg, war verglichen zur Aufstiegszeit, mit ca. 6:30 Stunden vom Gipfel bis zum Auto in Sulden recht hoch.
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