Von der Johannishütte geht man kurz talauswärts, nach dem Zettalunitzbach zweigt man rechts über den Rücken in Richtung Dorferalm ab. Man steigt parallel zur Materialseilbahn in eniger Entfernung über Rücken und Kuppen auf, unter dem Mullwitzköpfl quert man entlang des Osthanges zum Defreggenhaus.
Hinter dem Defreggenhaus geht man weiter, bis das Rainerkees in Sichtweite kommt, an geeigneter Stelle zweigt man nördlich aufs Rainerkees ab. Der Weg führt zunächst flach, danach am Fuße des Rainerhorn wieder steiler um Rainertörl.
Ab dem Rainertörl zunächst wenig steigend in Richung Großvenediger und letztendlich in einigen Kehren über den Gipfelhang zum Skidepot am Grat. Das letzte schmale Gratstück zum Gipfel wird zu Fuß bewältigt.
Entlang des Aufstiegsweges
Varianten über das Rainerkees ins Dorfertal möglich
Es warten gut 2000Hm Abfahrt, von Pulver über Firn bis hin zu Sulz werden alle Schneearten vorhanden sein.
Vom Skidepot zunächst in Richtung Venedigerscharte, diese in einigem Abstand links liegen lassen und über die Geländekuppe auf den unteren Bereich des Schlatenkees. Man hält sich immer am linken Rand in Richtung Niederer Zaun (Felsgrat), weiter unter der Neuen Prager Hütte vorbei (alternativ weiter auf dem Gletscher linkshaltend abfahren).
Im unteren Bereich fährt man entweder entlang des Sommerweges (Nr. 902B) oder in direkterer Linie in Richtung Talgrund, mehrere Varianten möglich.
Im Tal zunächst mit Stockeinsatz zum Innergschlöss und weiter zum Außergschlöss, ab dem Außergschlöss kann man nach einem kurzen Anstieg (auffellen lohnt nicht) über die Straße bis zum Matreier Tauernhaus abfahren.
Die Gletscherwelt um den Venediger ist gleichermaß wunderschön wie tückisch, bei guter Sicht und entsprechender Schneelage ein Genuss, bei wenig Schnee und schlechter Sicht ist Vorsicht geboten. Speziell das Schlatenkees ist sehr spaltig!
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